Die Arbeit an einem solchen Abkommen sollte wieder aufgenommen werden, sonst könne man eine Vielzahl von Problemen nicht lösen. Dazu gehörten die Fragen, was fairer Handel sei, wie Reziprozität aussehe und welche Handelshemmnisse es neben den Zöllen gebe. Nach dem EU-Gipfel hatte sie allerdings gemahnt, dass EU-Firmen in den USA denselben Marktzugang bei öffentlichen Ausschreibungen haben müssten wie auch umgekehrt.
So kommentierte sie die Erklärung des US-Handelsministers Wilbur Ross, der in einer Videonachricht auf derselben CDU-Veranstaltung sagte, die USA hätten nicht vor, sich vom TTIP abzuwenden.
„Wir als Handelspartner brauchen ein Freihandelsabkommen“, sagte Ross. Er kritisierte, dass die EU Verträge mit Mexiko und Kanada, nicht aber mit den USA geschlossen habe. "Im Freihandel ist es nicht sinnvoll, dass ein Land so etwas akzeptieren muss", sagte er.
Die Verhandlungen über das TTIP-Abkommen waren unter Ex-Präsident Barack Obama aufgenommen, später aber abgebrochen worden. Bis zuletzt gab es Zweifel ob sich die neue US-Regierung noch einen Freihandelskurs verfolgt.
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