Der Dozent der Uni Straßburg Mathieu Schneider teilte mit, dass die mit dem Namen „Hirt“ versehenen Kisten menschliche und tierische Präparate enthielten. Sie wurden in der anatomischen Abteilung der Universität gefunden.
Nach der Befreiung von Straßburg am 1. Dezember 1944 wurden in dem von Hirt geleiteten Institut 86 Skelette von Juden entdeckt, die in Auschwitz umgebracht und nach Straßburg für Hirts Sammlung gebracht worden waren.
Trotz des schrecklichen Rufs des SS-Wissenschaftlers glauben die Universitätsmitarbeiter, dass ein Teil der Präparate aus der Periode vor Hirt stamme und mit den Naziverbrechen nichts zu tun habe.
Nachdem Straßburgs befreit worden war, floh Hirt mit seiner Tochter und lebte als Bauer. Es wird vermutet, dass er Selbstmord begangen hat, allerdings wurde bis in die 1950er Jahre nach ihm gesucht. 1963 wurde er in Frankreich in Abwesenheit zum Tod verurteilt.
Quelle : sputnik.de
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