An den Leitzinsen, die bereits seit März 2016 auf dem Rekordtief von null Prozent liegen, dürfte die EZB angesichts der niedrigen Inflation vorerst nicht rütteln. Sie könnte aber am Donnerstag bei ihrem Treffen in Frankfurt den zuletzt stets bekräftigten Hinweis kippen, die billionenschweren Anleihenkäufe nötigenfalls noch einmal auszuweiten. Der EZB-Rat um Notenbankchef Mario Draghi würde damit den Finanzmärkten ein weiteres Signal senden, sich langsam auf eine Eindämmung der Geldflut vorzubereiten. Mit ihren Maßnahmen versuchen die Währungshüter, die Teuerungsrate näher in Richtung zwei Prozent zu schieben.
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