Dabei setzt die Bahn besonders auf Geschäftsreisende: Die Sprinter sollen ab dem 10. Dezember jeweils gegen 6.00 Uhr, 12.00 Uhr und 18.00 Uhr in Berlin oder München abfahren. Auch die stündlich verkehrenden Takt-Züge werden zwischen beiden Metropolen rund 90 Minuten schneller sein als heute.
Außerdem soll es deutlich mehr Direktverbindungen als heute zwischen einzelnen Städten geben - so zum Beispiel zwischen Berlin und Frankfurt am Main, zwischen Erfurt und Berlin sowie zwischen Erfurt und Hamburg. Hinzu kommt eine neue Direktverbindung: Von Leipzig aus kommen Reisende künftig zweistündlich ohne Umsteigen nach Mannheim, Stuttgart oder Ulm.
Auch Städte wie Magdeburg oder Dresden, die nicht unmittelbar an der neuen Schnellfahrstrecke liegen, sollen durch kurze Umstiegszeiten in Halle, Leipzig oder Erfurt von der neuen Verbindung profitieren. Hier soll sich die Fahrzeit um mindestens eine Stunde verringern.
Beim Bau der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke wurden nach Angaben der Bahn "ingenieurtechnische Meisterleistungen" vollbracht. Für 27 Tunnel mit einer Gesamtlänge von mehr als 63 Kilometern, 37 Talbrücken und 230 Kilometer Neubaustrecke mit einer festen Fahrbahn aus 156.000 Betonplatten wurden insgesamt vier Millionen Tonnen Beton verarbeitet.
Quelle:deutschetageszeitung.de
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