Durch den sechsten und bisher größten Atomtest hat sich die Lage auf der koreanischen Halbinsel zuletzt weiter verschärft. Bisherige Sanktionen haben den nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un nicht dazu gebracht, einzulenken. Die USA drängte zuletzt auf eine weitere Verschärfung der Strafmaßnahmen und drohte mit einer "massiven militärischer Antwort". China, eigentlich ein Verbündeter von Pjöngjang, mahnte beide Seiten zur Vorsicht.
Putin sieht auch in schärferen Sanktionen nicht die Lösung. Diese würden das Verhalten der nordkoreanischen Führung nicht ändern, sie könnten aber zu humanitärem Leid führen. Sanktionen als Weg, Nordkorea zu beeinflussen, seien ausgeschöpft. Gleichzeitig mache es keinen Sinn, Russland einerseits vorzuwerfen, dass es die Sanktionen gegen Nordkorea verletze, und Russland andererseits zu bitten, weitere Sanktionen zu unterstützen.
Putin kündigte an, sich auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok am Mittwoch und Donnerstag mit den Staatsführern Südkoreas und Japans weiter zur Krise in Nordkorea zu beraten.
Quelle:spiegel
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