FIFA-Fax: Alarios Freigabe zieht sich, Stürmer verpasst wohl weitere Spiele

  14 September 2017    Gelesen: 1055
FIFA-Fax: Alarios Freigabe zieht sich, Stürmer verpasst wohl weitere Spiele
Die FIFA hat sich im Streit um die Freigabe von Bayer Leverkusens 24-Millionen-Transfer Lucas Alario (24, Foto) eingeschaltet und dem argentinischen Fußballverband (AFA) eine Frist zur Klärung der Angelegenheit gesetzt.
Seit dem 4. September trainiert der Mittelstürmer bei der Werkself und wartet auf die Spielgenehmigung, da sich sein Ex-Klub River Plate quer stellt. Trotz rechtzeitig gezogener Ausstiegsklausel hat der argentinische Fußballverband (AFA) die Freigabe des Rekordtransfers verweigert, woraufhin sich Bayer in einem Eilverfahren am 8. September an die FIFA wendete. Nun ist ein Fax der FIFA aufgetaucht, das der AFA eine Frist bis zum 19. September setzt. Sollte der argentinische Fußballverband weiterhin auf die Verweigerung der Freigabe bestehen, muss er diese bis zur Deadline begründen.

Heißt für Bayer: Die FIFA hat sich in der Angelegenheit auf die Seite der Werkself gestellt, bis zur Klärung des Falles könnte Alario allerdings die Spiele gegen den SC Freiburg (17.9.) sowie gegen die Hertha (20.9.) verpassen und somit erst am 24. September gegen den HSV debütieren. „Bayer Leverkusen hat für das Vorgehen des Verbandes und des Vereins keinerlei Verständnis“, hieß es in einer Bayer-Pressemitteilung.

Laut der „Bild“-Zeitung verzögerte sich die Bearbeitung des Bayer-Antrags durch die FIFA, da am vergangenen Montag im Kanton Zürich Feiertag war. Zwischen Bayers Eilantrag und dem Fax der FIFA an den argentinischen Verband vergingen folglich vier Tage, die nun dafür sorgen, dass Bayer noch länger auf die endgültige Abwicklung warten muss. „Wir können uns nur gedulden, denn der bürokratische Weg ist eingeschlagen“, sagt Bayer-Sportchef Rudi Völler zur „Bild“.


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