Ankara verstärkt Militärpräsenz nahe Irakisch-Kurdistan
24 September 2017
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Vor dem Unabhängigkeitsreferendum der Kurden im Nordirak am Montag haben die türkischen Streitkräfte ihre Präsenz nahe des Grenzübergangs Habur verstärkt. Ankara fordert eine Absage des Referendums und droht mit Sanktionen, wenn die kurdische Regionalregierung im Nordirak an der Volksabstimmung festhält.
Der Sprecher des türkischen Staatschefs Recep Tayyip Erdoğan, Ibrahim Kalin, warnte vor Folgen in der Region. Er erinnerte außerdem an die Erklärung des Nationalen Sicherheitsrats der Türkei, der die geplante Volksabstimmung am Freitag als "illegal und inakzeptabel" bezeichnet hatte. Das türkische Parlament hatte inzwischen am Samstag das Mandat für Militäreinsätze im Irak und in Syrien verlängert. (dpa)