Infolge der schweren Verluste der CSU bei der Wahl ziehen nur die 46 direkt gewählten Wahlkreis-Abgeordneten der Partei in das Parlament ein, wie der Bundeswahlleiter am Montagmorgen mitteilte. Herrmann stand auf Platz eins der Landesliste, hatte aber keinen eigenen Wahlkreis. Herrmann war von der CSU vor der Wahl als künftiger Bundesinnenminister positioniert worden. Ein Minister-Amt ist nicht von einem Bundestagsmandat abhängig.
Die CSU, die nur in Bayern antritt, hatte bei der Wahl am Sonntag im Freistaat nur noch 38,8 (2013: 49,3) Prozent der Zweitstimmen erhalten. Bundesweit entspricht das einem Anteil von 6,2 (7,4) Prozent. Damit stellt sie im neuen Bundestag zehn Abgeordnete weniger als bisher.
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