Brände in Kalifornien bedrohen erste legale Marihuana-Plantagen

  11 Oktober 2017    Gelesen: 691
Brände in Kalifornien bedrohen erste legale Marihuana-Plantagen
Starke Brände in Kalifornien drohen die erste legale Hanf-Ernte in der Geschichte des Bundesstaates zu verderben. Nach Angaben der Zeitung The High Times sind von der Naturgewalt gut 9.000 Farmen betroffen. Gefährlich für die Marihuana-Bauern sind nicht nur die Flammen selbst, sondern auch der dicke Rauch, der den Geschmack der künftigen Joints verderben kann.
Darüber hinaus kann die eingebrachte Ernte wegen der Raucheinwirkung anfälliger für Schimmel werden, was gewisse gesundheitliche Risiken mit sich bringt – besonders für die Menschen, die Cannabis zu medizinischen Zwecken verwenden. Die erste Hanf-Ernte Kaliforniens wird voraussichtlich auf ungefähr 6.000 geschätzt. Der Marihuana-Anbau ist im US-Bundesstaat seit dem 8. November 2016 erlaubt, als 57 Prozent der Bevölkerung bei einem Referendum dafür votiert haben.

Inzwischen steigt die Zahl der Toten bei den Wald- und Buschbränden im Norden Kaliforniens weiter. Die Feuerwehr berichtet von mindestens 17 Toten. Über 100 Menschen erlitten Verletzungen. Viele wurden auch in der Nacht zum Mittwoch weiterhin vermisst. 20.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Weit mehr als 2.000 Gebäude brannten ab. Mehr als 400 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen. Dazu kommen etwa 4.000 Ersthelfer, Freiwillige und Militärs.(Lenta.ru/The High Times/dpa)

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