Französischer Journalist schreibt über Berg-Karabach Konflikt

  13 Oktober 2017    Gelesen: 750
Französischer Journalist schreibt über Berg-Karabach Konflikt
Eine Gruppe von französischen Journalisten besuchte in diesen Tagen Aserbaidschan. Französische Gäste lernten während des Aserbaidschan-Aufenthalts das Land näher kennen, besichtigten Sehenswürdigkeiten, informierten sich ausführlich über die Geschichte, Kultur Aserbaidschans sowie über das schicksalhafte Problem des Landes-den armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt.
AZERTAC zufolge veröffentlichte der französische Journalist Jonathan-Simon Sellem einen Artikel über diesen Konflikt.

Jonathan-Simon Sellem gibt in seinem Artikel ausführliche Informationen über die Geschichte, Ursachen des Konfliktes sowie die schwersten Gefechte, die sich Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach seit über 20 Jahren liefern.

Begonnen hatten die Zusammenstöße im Februar 1988, noch zu Zeiten der Sowjetunion, fügt der Autor hinzu.

Als die Ereignisse von 1988 begonnen hatten, wurden anfangs durch armenische Politiker und ihre Gönner, die an der Eskalation interessiert waren und öffentliche Meinung auf ihre Seite locken wollten, unter dem Vorwand der wirtschaftlichen Rückständigkeit der Oblast (Verwaltungsgebiet) zwecks des Anschlusses von Berg Karabach an Armenien in Jerewan dauerhaft gestreikt, Betriebe stillgelegt und Massenkundgebungen organisiert. Aber spätere Ereignisse zeigten deutlich, dass die gefälschte Thesis armenischer Politiker und ihrer Unterstützer in der Machtzentrale der Union über die Rückständigkeit der Autonomen Oblast Bergkarabach (AOBK) nur eine Farce war und das eigentliche Ziel dabei aus Gebietsansprüchen Armeniens gegenüber Aserbaidschan bestanden hatte.

Schon in der zweiten Hälfte des Jahres 1988 eskalierte die Lage dermaßen, dass bereits bewaffneter Angriff auf aserbaidschanische Bevölkerung der AOBK stattfand.

Jonathan-Simon Sellem macht die Leser darauf aufmerksam, dass im Zuge dieses Konfliktes Hunderttausende Aserbaidschaner aus ständigen historischen Wohnorten in Armenien, aus der international anerkannten aserbaidschanischen Region Berg-Karabach und umliegenden Bezirken mit Gewalt vertrieben wurden.

Historische Fakten, die im Artikel von Autor angeführt worden sind, zeugen davon, dass Karabach ein historisches aserbaidschanisches Gebiet ist.

Der französische Journalist schreibt: "Karabach war ein Teil eines Staates, der von türkischen muslimischen Dynastien regiert wurde.

Nach der Unterzeichnung der Verträge von Gulistan (1813) und Türkmentschai (1828) über die Verteilung der aserbaidschanischen Territorien zwischen dem russischen Zarenreich und Iran wurde das Projekt der Gründung eines "armenischen Staates" gestartet, um eine Pufferzone auf den ehemaligen aserbaidschanischen Gebieten zu schaffen, schreibt er weiter.

In diesem Sinne sei es für Entscheidungsträger in Europa äußerst wichtig, die das Konfliktgebiet zu besuchen, seine Geschichte tief zu studieren und einen fairen Plan für die friedliche Beilegung des Konflikts vorzuschlagen", so Jonathan-Simon Sellem.

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