Jamaika-Sondierer sammeln Milliarden-Pläne - und Probleme

  11 November 2017    Gelesen: 333
Jamaika-Sondierer sammeln Milliarden-Pläne - und Probleme
Berlin (Reuters) - Die Jamaika-Sondierer gehen mit gemischten Signalen in den Endspurt um die Bildung einer neuen Bundesregierung.
“Ich bin jetzt am Freitagabend mit der Woche sehr zufrieden”, sagte CSU-Chef Horst Seehofer nach den Beratungen. Es gebe aber einen “Berg an Problemen.” Spitzenunterhändler der anderen Parteien äußerten sich nach den Beratungen ebenfalls unzufrieden, dass wenige Tage vor der für den 17. November angepeilten Endrunde der Sondierungen von CDU, CSU, FDP und Grünen noch immer eine große Zahl an Streitfragen ungelöst sei. Bei Einzelpunkten habe es sogar Rückschritte gegeben. Am Sonntag soll ein Chefgespräch deshalb Klarheit über den weiteren Lauf der Sondierung bringen.

Die Generalsekretäre der Parteien zogen nach stundenlangen Beratungen dennoch eine positive Zwischenbilanz, nachdem neue Sondierungspapiere etwa für Europa, Bildung, Innen, Digitales und Arbeit besprochen worden waren. Die Spitzen von CDU, CSU, FDP und Grüne einigten sich etwa im Bereich Bildung und Forschung auf Projekte mit einem Kostenvolumen von mehr als 16 Milliarden Euro in den kommenden vier Jahren.

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