Das Hakenkreuz aus Beton ist nach Angaben des Platzwarts vier mal vier Meter groß. An der Stelle im Hein-Klink-Stadion habe früher ein großes Denkmal gestanden, sagte der Vorsitzende. Es sei vor Jahrzehnten abgerissen worden.
Der zuständige Bezirksamtsleiter Falko Droßmann (SPD) brach laut einer Sprecherin zu dem Sportplatz auf, um sich persönlich zu informieren. Das Denkmalschutzamt sei informiert, das Hakenkreuz solle so schnell wie möglich weg, sagte die Sprecherin. Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete David Erkalp sagte der "Bild"-Zeitung, es handle sich um eine "fürchterliche Nazi-Hinterlassenschaft."
Dem Sportverein-Vorsitzenden Schirmer zufolge sollten an der Stelle neue Umkleidekabinen entstehen. Bei den Erdarbeiten sei dann in etwa 40 Zentimeter Tiefe das Hakenkreuz aus der Zeit des Nationalsozialismus zum Vorschein gekommen.
Der Fund sei so groß und schwer, dass der Bagger ihn nicht wegbewegen konnte. Er müsse wohl mit einem Presslufthammer zerstört werden, sagte der Vereinsvorsitzende. Der Verein will ungeachtet der Aufregung um den Fund seinen Sportbetrieb fortsetzen.
Quelle : spiegel.de
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