Außerdem verursachte das Beben in mehreren Dörfern Sachschäden. Die meisten gab es in dem Dorf Gurak, das mehr als 600 Einwohner hat. Mehrere Rettungsteams wurden in die Region entsandt, in der es rund 140 Dörfer gibt. Auch in der Provinzhauptstadt Kerman sorgte der Erdstoß in den frühen Morgenstunden des iranischen Wochenendes für Panik. Viele Menschen flüchteten auf die Straßen und blieben trotz Kälte stundenlang im Freien.
Erst vor knapp drei Wochen waren bei einem schweren Erdbeben in der Grenzregion zwischen dem Iran und dem Irak mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden in der Grenzprovinz Kermanschah soll es sogar über 500 Tote gegeben haben. In vielen Dörfern waren die Toten früh begraben worden, ohne dass den Behörden Bescheid gegeben wurde. (dpa)
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