Der Syrien-Einsatz der deutschen Soldaten beginnt mit einem militärischen Appell, bei dem auch Luftwaffen-Generalleutnant Helmut Schütz und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) erwartet werden. Nach einem Grußwort des Ministerpräsidenten soll das Vorkommando des Luftwaffengeschwaders in einem Airbus A400M in Begleitung der beiden Aufklärungs-Tornados in Richtung Türkei fliegen.
Der Bundestag hatte vergangenen Freitag grünes Licht für den Einsatz von bis zu 1200 Bundeswehr-Soldaten im internationalen Vorgehen gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gegeben. Die Bundeswehr soll mit insgesamt sechs Tornados, einem Satelliten, dem Tank-Airbus, einer Fregatte sowie weiterem Personal Frankreich und andere Bündnispartner logistisch beim Kampf gegen den IS unterstützen. Ein eigener Kampfeinsatz ist nicht vorgesehen. Frankreich hatte nach den Anschlägen in Paris vom 13. November, zu denen sich der IS bekannt hatte, weltweit um militärischen Beistand geworben.
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