Vor US-Gerichten sind mehrere Fälle von Betroffenen anhängig, die für Unternehmen der sogenannten "Sharing Economy" arbeiten. Sie werden als unabhängige Vertragspartner betrachtet und bekommen keine Sozialleistungen, weshalb sie um ihre Anerkennung als Mitarbeiter kämpfen.
Uber und ähnliche Unternehmen argumentieren, die Plattformen böten viel mehr Flexibilität als klassische Beschäftigungsverhältnisse. Zudem verdienten die Vertragspartner oft mehr. In einer Mitteilung kündigte Uber an, gegen die jüngste Richterentscheidung Berufung einzulegen. "Fast 90 Prozent der Fahrer sagen, der Hauptgrund, weshalb sie Uber nutzen, sei, dass sie gerne ihr eigener Chef sind."
Uber vermittelt über Smartphone-Apps und im Internet Fahrten in verschiedenen Angebots- und Preisklassen. Für Ärger sorgt vor allem der Dienst UberPop, der sich auf private Gelegenheitsfahrer und deren Autos stützt. Die Taxibranchen in vielen Staaten kritisieren das Geschäftsmodell als unlauteren Wettbewerb. Uber ist nach eigenen Angaben in rund 58 Ländern und 250 Städten vertreten.
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