"Wir sind gleich weit entfernt, um eine moderate Position zu halten. Wir werden dies auch während des OSZE-Vorsitzes tun und den politischen Dialog fortsetzen ", sagte der Gesandte.
Er unterstrich auch die wichtige Rolle der OSZE bei der Beilegung der anhaltenden Konflikte in Europa, einschließlich des Bergkarabach-Konflikts.
Der Botschafter erinnerte daran, dass der italienische Außenminister Angelino Alfano am 11. Januar in Wien die Prioritäten des OSZE-Vorsitzes seines Landes vorgestellt und den langwierigen Konflikt um Berg-Karabach erwähnt habe.
In Bezug auf das Treffen der aserbaidschanischen und armenischen Außenminister in Krakau am vergangenen Wochenende unter Teilnahme der Ko-Vorsitzenden der Minsk-Gruppe sagte Botschafter Massari, dass der Konflikt seit mehr als 25 Jahren ein sehr schweres Problem sei.
"Vor kurzem betonte UN-Generalsekretär Antonio Guterres, dass die Minsk-Gruppe einen proaktiven und dynamischen Ansatz verfolgen sollte, um den Einigungsprozess zu erleichtern. Die Co-Vorsitzenden arbeiten seit vielen Jahren in dieser Richtung, und Italien hofft, dass ihre Bemühungen Früchte tragen werden. Italien wird versuchen, zu diesen Bemühungen beizutragen. Wir sind zuversichtlich, dass jeder für die Versöhnung arbeiten will. Italien hat einige Erfahrungen in der Konfliktbeilegung in anderen Teilen der Welt gesammelt und die Erfahrung lehrt uns, dass wir daran arbeiten sollten, welche Einheiten die beiden Konfliktparteien bilden und nicht, was sie trennt ", sagte er.
"Mein Land war schon immer ein Land, das bereit und in der Lage war, jedem zuzuhören, mit niemandem zu reden, ohne Vorurteile. Dies ist der Weg zu folgen: politischer Dialog, die Einhaltung der Prinzipien der UNO, der Schlussakte von Helsinki und der Madrider Prinzipien mit der Vermittlung der Minsk-Gruppe der OSZE ", fügte der Botschafter hinzu. Laut Massari ist der jüngste Fortschritt im Beilegungsprozess positiv.
"Die Zunahme der Treffen zwischen den beiden Parteien, in verschiedenen Formaten, ist bedeutsam, denn wenn Sie sprechen, besteht die Möglichkeit der Versöhnung. Wenn du nicht redest, gibt es keine Chance ", sagte er.
Auf die Frage nach einem möglichen Besuch des italienischen Amtierenden Vorsitzenden der OSZE, Angelino Alfano, in der Region sagte der Botschafter, dass es unmöglich sei, zukünftige Besuche aufgrund der [allgemeinen] Wahlen im März 2018 in Italien vorauszusagen.
"Wir müssen auf die Wahlen im März warten, um die Besuche zu bestimmen. Neues Parlament wird gewählt, neue Regierung wird gegründet. Der Besuch des italienischen Außenministers in Aserbaidschan bis März ist wahrscheinlich unmöglich. Wenn es ein neues Parlament gibt, dann gibt es eine neue Regierung. Wenn es eine neue Regierung gibt, können die Minister geändert werden. Ich weiß nicht, ob Alfano nach den Wahlen wieder Italiens Außenminister wird. Es ist schwierig, irgendetwas vorherzusagen ", fügte der Botschafter hinzu.
Adil
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