„Totes Pferd“: Deutsche Ministerpräsidenten zu Anti-Russland-Sanktionen

  27 Januar 2018    Gelesen: 1143
„Totes Pferd“: Deutsche Ministerpräsidenten zu Anti-Russland-Sanktionen
Die Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt und Thüringen haben zu einer stufenweisen Aufhebung der antirussischen Sanktionen aufgerufen. Dies berichtete die Online-Zeitung „Deutsche Wirtschafts Nachrichten“.

 Die Anti-Russlands-Sanktionen seien „ein totes Pferd, auf dem man nicht weiter reiten sollte", äußerte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke). Die Probleme der Ukraine könnten nicht durcj „Symbolpolitik auf dem Rücken unserer Betriebe" gelöst werden, ist er sich sicher.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte, er trete für eine stufenweise Abschaffung der Strafmaßnahmen ein, und gab seine Absicht bekannt, bei einem Treffen mit seinen ostdeutschen Amtskollegen in Berlin am Montag eine gemeinsame Haltung der ostdeutschen Regierungschefs zu diesem Problem vorzuschlagen. Laut der Zeitung bestätigte die Landesregierung von Sachsen-Anhalt auf Anfrage diesen Vorstoß.

Diese Äußerungen sind der Zeitungzufolge auf die traditionell engen Beziehungen der ostdeutschen Unternehmen mit Russland sowie auf einen stärkeren negativen Einfluss der Sanktionen auf deren Geschäft zurückzuführen.

sputniknews.com


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