„Es wird ein anderes Mandat sein, ein Mandat, das eine neue Balance hat zwischen Bagdad und Erbil", zitiert sie die Nachrichtenagentur Reuters. Die Ministerin besuchte eine Basis der deutschen Bundeswehr, die sich unweit der Hauptstadt der Autonomen Region Kurdistan, Erbil, befindet.
Zuvor hatte die Ministerin politische Gespräche in Bagdad geführt, wo sie sich mit dem irakischen Präsidenten, dem Verteidigungsminister und dem Premierminister getroffen hatte.
Zudem betonte von der Leyen die künftige Rolle Deutschlands als Vermittler zwischen der Zentralregierung des Irak und der Kurdischen Autonomie: Die beiden Seiten in dem innerirakischen Konflikt würden auf Deutschlands Zuverlässigkeit setzen, sagte sie. Dies könne auch helfen, eine Brücke zwischen Bagdad und Erbil zu schlagen.
Sowohl Kurdistan als auch Bagdad würden Deutschland um Hilfe bei der Umsetzung von Reformen bitten, und zwar bei dem Aufbau von Ministeriumsstrukturen, sagte sie. Im Nordirak müsse ein komplettes militärisches Sanitätswesen eingerichtet werden. Eine große Nachfrage gebe es auch beim Thema Logistik.
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