„Wir bauen das erste Mars- oder interplanetare Raumschiff, und ich denke, dass es kurze Flüge in der ersten Hälfte des nächsten Jahres vollbringen kann“, erklärte Musk dem Sender zufolge, wobei er einräumte, dass sich die von ihm genannten Fristen „zuweilen“ verschieben.
SpaceX plane die Entsendung eines ersten Frachtraumschiffs zum Roten Planeten im Jahr 2022. Musks Unternehmen habe sich das Ziel gesetzt, Samen auf den Mars zu bringen, um dort Bedingungen für das Auftauchen einer Kolonie von Erdenbürgern zu schaffen.
Das mehrfach einsetzbare Raketensystem von SpaceX BFR soll für interplanetare Reisen bestimmt sein. Ein solcher Flug werde nicht weniger als fünf bis sechs Millionen Dollar kosten.
„Ich denke, dass wir, wenn wir es (das Raumschiff – Anm. d. Red.) gebaut haben werden, zeigen können, dass auch andere Unternehmen dasselbe machen können. Sie glauben natürlich nicht daran, aber wenn wir das machen, so werden sie ins Spiel einsteigen“, ergänzte Musk.
Im Weiteren, so der SpaceX-Chef, würden auf dem Mars gläserne Kuppeln und Kraftwerke gebaut, es wüden alle Lebensbedingungen geschaffen. Nach dem Auftauchen einer Infrastruktur auf dem Roten Planeten werde seines Erachtens dann „ein Unternehmer-Boom einsetzen, weil der Mars alles brauchen wird, von Gießereien bis hin zu Pizzas“.
Anfang Februar war eine neue Trägerrakete „Falcon Heavy“ des Unternehmens SpaceX mit Elon Musks privatem Tesla-Elektro-Cabriolet ins Allgestartet. Am Steuer des Sportwagens saß ein Dummy in einem Raumanzug — zu Ehren eines Songs von David Bowie „Starman“ genannt. Als der Orbit erreicht war, feierte der „Passagier“ dies mit zwei Kompositionen von David Bowie – „Space Oddity“ und „Life on Mars?“.
Ursprünglich sollte das Tesla-Elektro-Cabriolet auf einer elliptischen Bahn um die Sonne einen monatelangen Flug in Richtung Mars antreten und in geringer Entfernung an ihm vorbeifliegen. Doch nach dem Start änderte sich der Kurs etwas und der Wagen fliegt nun in Richtung des Asteroidengürtels, der sich zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter befindet.
sputniknews
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