Die Anwälte verlangen nun von dem Autohändler, der den Ford samt Logo weiterverkaufte, eine Entschädigung von einer Million Dollar (rund 910.000 Euro). Nach ihren Angaben hatte Oberholtzer vor dem Neuwagen-Kauf vorgehabt, das Logo von dem alten Wagen zu entfernen. Der Autohändler in Houston habe jedoch aus Sorge vor möglichen Lackschäden angeboten, die Entfernung selbst zu übernehmen. Der Pick-up wurde dann versteigert und in die Türkei geliefert. Von dort gelangte er in die Hand der Dschihadisten.
Ein Foto des Lieferwagens mit dem feuerspuckenden Boden-Luft-Geschütz wurde im Dezember 2014 ins Internet gestellt. Daraufhin gingen ungezählte Drohanrufe bei Oberholtzers Firma ein. Das Unternehmen stellte seinen Betrieb ein. Oberholtzer gewöhnte sich an, eine Waffe zu tragen. Sicherheitsbeamte rieten ihm, er solle sich schützen, weil es "da draußen verrückte Leute gibt".
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