UN-Vertreter werden Irak, Bangladesch und Myanmar besuchen

  13 April 2018    Gelesen: 1554
UN-Vertreter werden Irak, Bangladesch und Myanmar besuchen

Vertreter der Mitgliedsländer des UN-Sicherheitsrates werden zwischen dem 26. April und  2. Mai den Irak, Bangladesch und Myanmar besuchen.

Der Sprecher des UN-Generalsekretärs, Stephane Dujarric sagte in seiner täglichen Pressekonferenz, man erwarte vom Weltsicherheitsrat während des Myanmar-Besuchs, dass sie d Einigkeit bezüglich der Krise in Arakan demonstrieren.

Dujarric äußerte ferner seine Hoffnung, dass durch den Besuch auch die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf die Situation der Arakan-Flüchtlinge gerichtet werde, die vor den Sicherheitskräften Myanmars fliehen und in Bangladesch Zuflucht suchen mussten.

Nach UN-Angaben sei die Zahl der Arakan-Muslime, die nach Ausbruch der Gewalttaten am 25. August  von Arakan nach Bangladesch geflohen sind, auf über 700.000 gestiegen.

Internationale Menschenrechtsorganisationen hätten mit veröffentlichten Satellitenbildern bewiesen, dass Hunderte von Dörfern zerstört wurden.

Das zwischen den Regierungen von Myanmar und Bangladesch unterzeichnete Abkommen über die Rückführung der Arakan-Muslime  in ihr Gebiet sei in der Praxis ineffektiv, da die Lage der Vertriebenen nicht dokumentiert werden kann.

Die UN  und internationale Menschenrechtsorganisationen bezeichnen die Gewalt gegen die Arakan-Muslime als "ethnische Säuberung" oder "Völkermord".

deutsch.trt


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