Putin zieht Parallelen: „Heute kommen dieselben hässlichen Fratzen zum Vorschein“

  09 Mai 2018    Gelesen: 749
Putin zieht Parallelen: „Heute kommen dieselben hässlichen Fratzen zum Vorschein“

Russland ist sich über die Ernsthaftigkeit der heutigen Weltbedrohungen im Klaren, hat der russische Präsident Wladimir Putin bei seiner Ansprache während der Siegesparade in Moskau am Mittwoch gesagt. Hinter diesen Gefahren lauere dieselbe hässliche Fratze von Egoismus, Intoleranz, aggressivem Nationalismus sowie des Anspruchs auf Einmaligkeit.

„Krieg ist immer eine Herausforderung für das Leben selbst, für alles Gute darin. Wir erinnern uns an die Tragödien zweier Weltkriege und die Lehren der Geschichte. Sie lassen uns nicht blind werden. Hinter ihnen kommen neue, hässliche Fratzen des Egoismus und der Intoleranz, des aggressiven Nationalismus und der Ansprüche auf die eigene Einmaligkeit zum Vorschein. Wir verstehen die Ernsthaftigkeit dieser Bedrohungen“, so Putin.

Heute sollten sich sämtliche Länder im Klaren sein, dass die Welt (auf Russisch auch als „der Frieden“ übersetzbar, Anm. der Red.) sehr zerbrechlich sei. „Dessen Stabilität stärkt unser gemeinsames Verlangen, einander zu hören, zu vertrauen und zu respektieren“.

„Wir werden immer stolz darauf sein, dass das sowjetische Volk nicht ins Wanken kam und sich nicht  von einem Feind einschüchtern ließ, als einige anderen Staaten die Schande der Kapitulation, den heuchlerischen Kompromiss oder die direkte Zusammenarbeit mit den Nazis bevorzugt hatten“, betonte der russische Präsident.

Am heutigen 9. Mai 2018 zelebriert Russland den 73. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg gegen Nazi-Deutschland. Dieses Jahr nahmen an dem Großereignis auf dem Roten Platz mehr als 13.000 Soldaten aller Teilstreitkräfte der Armee, über 100 Fahrzeuge sowie 72 Flugzeuge teil.

sputniknews


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