„Der US-Außenminister dankte der Regierung Schwedens für die unermüdliche Unterstützung der US-Bürger in Nordkorea und (dankte Schweden) als Land, das die USA in Nordkorea vertritt. Zudem erörterten die beiden Seiten Themen, die von gegenseitigem Interesse sind. Darunter war auch die Gefahr, die Nord Stream 2 für die europäische Energiesicherheit darstellt sowie der Kampf gegen den IS“, heißt es auf der Homepage des US-Außenministeriums.
Für den Baustart muss das Vorhaben von Russland, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland genehmigt werden. Bei den schwedischen Behörden war der entsprechende Antrag in September 2016 eingereicht worden. Stockholm hat laut dem schwedischen Botschafter in Moskau, Peter Ericson, keinen rechtlichen Grund für eine Blockade von Nord Stream 2.
Am Donnerstag hatte die Agentur Bloomberg unter Berufung auf die stellvertretende Leiterin der Energie-Abteilung im US-Außenministerium, Sandra Oudkirk, gemeldet, dass Sanktionen gegen Nord Stream 2 nicht ausgeschlossen seien.
„Wir würden uns freuen, wenn das Projekt nicht zustande kommt“, zitieren deutsche Medien ihre Aussagen in Berlin.
Nord Stream 2 ist das Projekt einer Gaspipeline, die aus Russland über den Meeresgrund der Ostsee direkt nach Deutschland führt. Das Projekt wird von der Nord Stream 2 AG umgesetzt. Der russische Gasgigant Gazprom verfügt über 51 Prozent ihrer Aktienanteile. Bis Ende 2019 ist die Inbetriebnahme der Pipeline geplant, deren Kapazität 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr erreichen soll.
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