Der operative Einsatzauftrag war schon Mitte Oktober beendet worden. Damals wurde auch das Waffensystem abgeschaltet. Seitdem wurden 200 Container und 213 Kraftfahrzeuge in mehreren Konvois aus dem Einsatzraum im südanatolischen Kahramanmaras zum etwa 200 Kilometer entfernten Mittelmeerhafen Iskenderun nahe der syrisch-türkischen Grenze gebracht. Am Mittwoch ging der letzte Transport mit 54 Fahrzeugen und einem Großteil der „Patriot“-Startgeräte zum Verladen.
Die Bundeswehr hatte vor knapp drei Jahren „Patriot“-Staffeln in die Türkei geschickt, um den Bündnispartner vor Angriffen aus Syrien zu schützen. Zwischenzeitlich waren dort bis zu 300 deutsche Soldaten im Einsatz. Im August hatte die Bundesregierung den Abzug bis Ende Januar 2016 beschlossen und zur Begründung auf eine abnehmende Bedrohung verwiesen.
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