„Falls Washington doch definitiv Kurs auf eine Vertragsverletzung nimmt, werden wir reagieren müssen“, sagte Rjabkow. „Wie Präsident Putin sagte, werden wir blitzschnell und gleichauf antworten.“ Solch eine Entwicklung der Lage werde jedoch kaum den Interessen Russland, der USA und der ganzen Welt entsprechen.
Der Minister betonte außerdem, dass die Frage der US-Angriffsdrohnen immer noch nicht geregelt sei. Dass die USA über solche Drohnen verfügen, verletze den INF-Vertrag. Auch die Pläne Washingtons, den US-Raketenschild in Japan zu stationieren, widerspreche den INF-Vereinbarungen.
Der Minister warf den USA auch vor, die Boden-Infrastruktur für universelle Marschflugkörper des Typs Tomahawk in Europa wiederherzustellen. „Und nun, nach einigen Jahrzehnten, stellt die US-Seite solch eine Infrastruktur wieder auf und tut dies im Gegensatz zu ihren Vertragsverpflichtungen.“
Rjabkow rief die USA zu einem offenen, von der Politik nicht beeinträchtigten Dialog auf, damit der INF-Vertrag lebensfähig bleiben könne.
sputnik.de
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