US-Präsident Donald Trump habe die Frage beim Nato-Gipfel in Brüssel angesprochen, berichtet CNN mit Verweis auf interne Quellen.
Zudem hätten Vertreter Großbritanniens, Frankreichs und Kanadas die Notwendigkeit einer Evakuierung der Mitglieder der „Weißhelme“ und ihrer Familien erörtert und die USA davon überzeugt, Israel und Jordanien um Hilfe bei der Suche nach Fluchtwegen zu bitten.
Als mögliche Umsiedlungsländer für etwa 1000 Zivilschützer hätten verschiedene diplomatische Quellen Kanada, Großbritannien und Deutschland genannt.
Die Sicherheit der „Weißhelme“ könnte ein Gesprächsthema beim Gipfeltreffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und seines Amtskollegen Donald Trump werden, teilten Quellen gegenüber CNN mit.
Allerdings wollen die westlichen Mächte die Evakuierung ohne Russlands Beteiligung organisieren, so CNN.
Die Organisation selbst hat bislang keinen Kommentar abgegeben.
Zuvor hatte das US-Außenministerium bekanntgegeben, dass die Vereinigten Staaten 6,6 Millionen Dollar für die Tätigkeit der „Weißhelme“ und der Uno in Syrien bereitstellen würden.
Washington unterstütze nachdrücklich die Zivilschutzorganisation, die seit Beginn des Konflikts „mehr als 100.000 Menschenleben gerettet“ habe.
Die „Weißhelme“ präsentieren sich als Schützer der Zivilbevölkerung in Syrien ohne politische Agenda. Der Organisation wird jedoch vorgeworfen, inszenierte Videos aus Syrien zu verbreiten: So haben syrische Journalisten früher mehrere Aufnahmen gezeigt, auf denen die „Rettungskräfte“ mit Waffen und in Militäruniform zu sehen sind.
Das russische Außenministerium bezeichnete die Tätigkeit der „Weißhelme“ als einen Teil der Verleumdungskampagne gegen die syrische Regierung. Der Präsident Syriens Baschar al-Assad erklärte, dass Mitglieder der „Weißhelme“ in der Tat Anhänger von Al-Qaida seien.
sputniknews
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