Trump und Handelskrieg bringen US-Wirtschaft in Schwung

  28 Juli 2018    Gelesen: 935
Trump und Handelskrieg bringen US-Wirtschaft in Schwung

Das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes der USA im zweiten Quartal 2018 hat laut „Associated Press“ 4,1 Prozent betragen. Die Nachrichtenagentur bezieht sich dabei auf Angaben des US-Handelsministeriums.

Dies sei der allerhöchste Stand seit 2014. Den Analytikern zufolge konnte dieser Stand dank der vorjährigen Steuerreform erreicht werden, und auch weil sich der Markt auf die Eskalation des Handelskrieges vorbereitet hatte.

US-Präsident Donald Trump hat nach der Veröffentlichung von statistischen Angaben gegenüber Journalisten erklärt, dass das Land einen „historischen Aufschwung“ erlebe. Dank den aktuellen Erfolgen sei es ihm gelungen, sein Wahlversprechen – das Wirtschaftswachstum bis auf vier Prozent zu erhöhen – zu halten. Dies sei in den letzten Jahren der Präsidentschaft von Barack Obama nicht möglich gewesen.

Die Wirtschaftsexperten nennen zwei Hauptfaktoren. Das ist einmal der Konsumbedarf, der dank der vorjährigen Steuersenkung gewachsen war, und zweitens die Aktivität der Exporteure, die sich beeilen, mehr Waren zu liefern, noch bevor die internationalen Zölle verschärft werden.

Dabei weisen die Analytiker darauf hin, dass solch optimistische Indexe als Einzelerfolg aufzufassen seien, der zum größten Teil durch Zeitfaktoren bedingt sei. In den kommenden zwei Quartalen 2018 erwarten die Experten einen Rückgang – bis auf drei Prozent.

Dazu kommt noch ein Grund für den Rückgang des Wirtschaftswachstums – die Erhöhung des Basissatzes des US-Bundesreservesystems. Der Basissatz beeinflusst den allgemeinen Satzstand auf dem Markt und macht daher Kredite für Unternehmen und Bevölkerung teurer. Aktuell liegt der Satz bei 1,75 bis zwei Prozent.

sputniknews

 


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