Wie AZERTAC unter Berufung auf “Washington Examiner“ mitteilte, sagte das der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses des US-Repräsentantenhauses Devin Nunes.
"Die Vereinigten Staaten exportieren derzeit Flüssigerdgas. Nach der Fertigstellung der TAP-Pipeline, die an TANAP-Pipeline angeschlossen wird, soll Europa ab 2020 mit Gas aus Aserbaidschan versorgt werden. Damit wird es zwei wichtige Quellen für Gaslieferungen an den Kontinent geben", sagte D.Nunes.
Hier sei erwähnt, dass die Agentur “S & P Global Platts“ letzte Woche in einem ihrer Berichte mitgeteilt hatte, dass die neuen US-Sanktionen gegen den Iran das Projekt “Südlicher Gaskorridor“ nicht betreffen werden.
Auch US-Präsident Donald Trump hatte bei einem Treffen mit dem italienischen Premierminister Giuseppe Conte in Washington seine Unterstützung für das TAP-Projekt, das ein Teil des südlichen Gaskorridors ist, zum Ausdruck gebracht.
Der Grundstein der TAP wurde am 17. Mai 2016 im griechischen Saloniki gelegt. Fast 73 % von Bauarbeiten an der Pipeline wurden getan.
Die Trans-Adria-Pipeline stellt in Kipoi an der türkisch-griechischen Grenze die Verbindung mit der transanatolischen Pipeline (TANAP) her. Sie durchquert Griechenland und Albanien, verläuft durch die Adria und erreicht schließlich Süditalien. Von der italienischen Anlande-Station aus kann das Erdgas zu den größten europäischen Märkten, wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien, transportiert werden.
Erforderliche Kosten für die TAP-Pipeline werden 4,5 Milliarden Dollar geschätzt. Bis Ende Mai wurden bereits 3 Milliarden Euro für dieses Projekt ausgegeben.
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