Demnach soll die in Grosny ansässige Chechenneftekhimprom AG in zwei Monaten ins Eigentum Tschetscheniens überführt werden. Damit entsprach Putin dem Anliegen des tschetschenischen Republikchefs Ramsan Kadyrow.
Dieser teilte in seiner Stellungnahme am Dienstag mit, dass Chechenneftekhimprom bislang nicht effektiv genug gearbeitet habe. Ein Großteil der Bohrlöcher seien „außer Betrieb“.
Chechenneftekhimprom ist größter Ölförderer in Tschetschenien. Die Firma betreibt (Angaben aus dem Jahr 2016) 1.113 Öl- und Erdgasbohrlöcher und rund 500 km Pipelines sowie zwei Ölraffinerien und vier Ölspeicher.
Das Unternehmen befindet sich teils im Besitz der Föderalen Agentur für Verwaltung des Staatsvermögens (Rosimuschtschestwo) teils im Besitz der Staatsfirma Rosneft.
Tags: