Wie der chinesische Vizeminister für Kommerz, Wang Shouwen, am Dienstag mitteilte, ist Deutschland die Nummer Eins bei Autoexporten nach China geworden und hat somit die USA auf ihrer Führungsposition ersetzt.
„Nun ist Deutschland Hauptimporteur von Autos nach China. Die Importe von japanischen und deutschen Autos auf den chinesischen Markt wachsen, die von US-amerikanischen gehen dagegen zurück“, sagte Shouwen.
Die Handelspolitik Washingtons entspreche nicht den Interessen Pekings und bringe auch den USA keine Vorteile.
„Der Passivsaldo im Außenhandel der USA wächst nicht nur gegenüber China, sondern auch gegenüber anderen Staaten“, so der Vizeminister weiter. Der einzige Ausweg aus der heutigen Situation sei die Beendigung des Handelskrieges.
Anfang Juli hatten die USA Zölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 34 Milliarden US-Dollar in Kraft gesetzt. Betroffen waren 818 Produkte. Peking reagierte mit Vergeltungszöllen im gleichen Umfang. Im August verhängte Trump neue Strafzölle auf Waren aus China im Wert von rund 16 Milliarden US-Dollar, China reagierte wieder mit entsprechenden Maßnahmen.
Als Hauptargument für seinen Handelskrieg nutzt Trump die negative Handelsbilanz der USA, die für 2017 ein offizielles Defizit von 566 Milliarden Dollar aufwies.
sputniknews
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