„Was derzeit in Georgien passiert, ist nach unserer Einschätzung die Arbeit des Pentagon auf georgischem Territorium mit biologischem Material und die Nutzung unseres Nachbarn, unserer Partner als Versuchskaninchen“, sagte der Chef der Abteilung für Nichtverbreitung und Kontrolle von Waffen im russischen Außenministerium, Wladimir Jermakow, am Dienstag auf einer Pressekonferenz.
Russland sei dank Kontakten mit einfachen Menschen und Experten im Bilde, was in Georgien passiere. Zur Transparenz trage auch moderne Technik bei, dank der sogar eine Streichholzschachtel zu sehen sei. Dabei räumte Jermakow ein, dass Moskau nicht genau feststellen kann, was im „Lugar Center“ passiert und welche Folgen die Tätigkeit der US-Bioingenieure dort haben wird.
„Georgische Fachleute haben absolut keinen Zugang zu den besonders wichtigen Räumen. Alle Materialien werden als Diplomatengepäck dorthin geschickt“, sagte Jermakow.
Am 11. September waren auf einer Pressekonferenz des ehemaligen georgischen Ministers für Staatssicherheit, Igor Giorgadse, in Moskau neue Beweise für gefährliche Aktivitäten der US-Amerikaner in Biolabors in Georgien (vor allem im „Lugar Center“) präsentiert worden. Militärische und zivile Dienstleister hätten in Georgien geheime Experimente durchgeführt, darunter an Menschen, so Giorgadse. Das Pentagon wies diese Vorwürfe als absurd zurück.
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