Das Abkommen ist der zweite Teil einer Anfangsserienproduktionsphase von 35.014 Gewehren. Den Auftrag für die Auslieferung der ersten Tranche wurde an das staatliche Unternehmen Machines and Chemical Industries Board (MKEK) vergeben. Den Bau von 20.000 Infanteriegewehren ließ sich MKEK/ MKE im Juni dieses Jahr rund 80 Millionen Türkische Lira kosten.
Das neue Standardgewehr der türkischen Armee, Milli Piyade Tüfegi (MPT)-76, heißt zu Deutsch „Nationales Infanteriegewehr“. Bemerkenswert an dem gut 4,2 Kilo schweren Gasdrucklader mit Kurzhub-Gaskolben und Drehkopfverschluss ist vor allem das Kaliber: Die Türkei behält querschnittlich die 7,62 x 51 mm-Patrone bei! Ansonsten basiert das Design auf der AR-10-Architektur. Sicherungs- und Feuerwahlhebel sowie Magazinhaltehebel lassen sich beidseitig bedienen, gesichertes Durchladen ist nicht möglich. Das transparente Kunststoffmagazin fasst 20 Patronen. Der freischwingende, kaltgehämmerte, sechsfach gezogene Lauf misst 406 mm Länge und erreicht mit der M80-Patrone eine Genauigkeit von 4 MOA. Die Waffe verfügt über eine mechanische Visierung. Auf dem per „Picatinny-Schiene“aufsetzbaren Tragegriff befindet sich zudem eine nachtleuchtende Notvisierung.
Der Military Arms Channel testete das neue Sturmgewehr der türkischen Armee (in englischer Sprache):
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