„Islam gehört zu Merkel, Merkel nicht zu Deutschland“ – AfD verärgert Bundestag

  12 Oktober 2018    Gelesen: 1409
„Islam gehört zu Merkel, Merkel nicht zu Deutschland“ – AfD verärgert Bundestag

Im Bundestag wurde am Mittwoch hitzig über einen Antrag der AfD gestritten. Dieser lautet: „Unvereinbarkeit von Islam, Scharia und Rechtsstaat – Keine Verbreitung gesetzwidriger Lehren“. Die AfD erklärte dazu, der Islam gehöre zu Merkel und Merkel nicht zu Deutschland. Die übrigen Parteien kritisierten den Antrag als schlampig und realitätsfern.

Der von der AfD-Fraktion vorgelegte Antrag schlug im Bundestag hohe Wellen. Enthalten war die Aufforderung an die Bundesregierung, die Verbreitung von im Koran enthaltenen gesetzwidrigen Inhalten zu unterbinden. Vorgestellt wurde die Vorlage im Parlament von AfD-Politiker Gottfried Curio, der erklärte: Man sehe aktuell in Deutschland Eifersuchts- und Ehrenmorde, Zwangs- und Kinderehen sowie die Verfolgung liberaler Muslime:

„Was ist der gemeinsame Hintergrund von alledem? Dieser Hass, diese Respektlosigkeit, diese Kriminalität ist ideologisch legitimiert, kulturell eingeübt, durch Anweisungen, Gebote, Aufrufe aus dem Gründungsdokument einer Religion.“

Curio argumentierte mit Zitaten aus dem Koran. So gebe es laut dem AfDler etliche Weisungen in der Schrift, die zu Straftaten aufriefen. Als Beispiel verlas Curio Auszüge, die zu Kriegsaufrufen oder Gewalt gegen Frauen ermutigen würden:

„Frauen sind für euch ein Saatfeld, geht zu ihnen hin, wann immer ihr wollt. Wir hören religiöse Diskriminierung: Allah hat die Ungläubigen verflucht und für sie die Flamme bereitet. Bis hin zur Volksverhetzung: Die Ungläubigen sind die schlechtesten aller Geschöpfe, schlimmer als das Vieh.“

Aus diesem Grund stelle seine Partei die Forderung: Die Verbreitung solch gesetzwidriger Inhalte müsste unterbunden werden. Der Islam und die mit ihm untrennbar verbundene Scharia gehörten nicht zum Rechtsstaat.

sputniknews


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