Sie beließ am Mittwoch wie erwartet den Strafzins auf Einlagen von Finanzinstituten bei 0,1 Prozent. Auch wurde die Ankündigung wiederholt, dass die Zinsen noch für längere Zeit auf sehr niedrigem Niveau liegen sollen. Damit verstärkte die Notenbank die Erwartungen am Markt, dass sie angesichts der verhaltenen Inflationsrate ihr Konjunkturprogramm zunächst beibehalten wird.
Die Notenbank versucht seit Jahren mit Wertpapierkäufen in großem Stil die Konjunktur anzukurbeln und die als zu niedrig eingeschätzte Inflation anzuheizen. Eine Spirale aus fallenden Preisen, sinkenden Löhnen und stockenden Investitionen hatte das Land lange Zeit gelähmt. Die Japaner schoben Käufe in der Hoffnung auf immer niedrigere Preise auf.
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