BMW hat im dritten Quartal trotz höherer Umsätze einen herben Gewinneinbruch verzeichnet. Die Marge im Kerngeschäft mit Oberklassewagen sackte noch stärker ab als von Analysten ohnehin befürchtet.
Zur Begründung führte der Münchner Autobauer einen starken Wettbewerb, Rückstellungen und Belastungen aus den Handelskonflikten an. An der im September reduzierten Prognose für das Gesamtjahr hält der Dax-Konzern aber fest.
Der Umsatz stieg in den drei Monaten um 4,7 Prozent auf 24,74 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (Ebit) brach dagegen um 27 Prozent auf 1,745 Milliarden Euro ein.
Im Autogeschäft verdiente BMW 930 Millionen Euro, ein Einbruch um knapp die Hälfte. Die operative Marge sackte auf nur noch 4,4 von 8,6 Prozent im Vorjahr ab. Unter dem Strich erzielte der Konzern einen Gewinn von 1,38 Milliarden nach 1,82 Milliarden Euro im Vorjahr.
Damit schneidet der Konzern beim Umsatz besser ab als am Markt erwartet, beim Gewinn hatten Analysten dagegen mit mehr gerechnet. Für das Gesamtjahr rechnet BMW weiter mit einem Gewinn vor Steuern, der moderat unter dem Vorjahr liegt. Im Autogeschäft dürfte der Umsatz leicht unter dem Vorjahr liegen und die Ebit-Marge bei mindestens 7 Prozent.
Quelle: n-tv.de
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