Laut Rasmussen stellt das Streben des russischen Staatschefs Wladimir Putin, Weißrussland mit Russland zu integrieren, eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit der Region dar.
„Es gibt keinen Zweifel daran, dass Putin Weißrussland unter Druck setzen wird. Wir haben schon gesehen, wie Russland die örtlichen Behörden dazu bewegt, Stützpunkte aufbauen zu lassen und die Präsenz der russischen Kräfte in Weißrussland auf ständiger Grundlage zu gewährleisten“, erklärte Rasmussen.
Wie er weiter betonte, müssten sich die Bewohner Weißrusslands, das derweil kein demokratischer Staat sei, an den Erfahrungen der Ukraine und Georgiens orientieren, um selbst über ihre Zukunft entscheiden zu können.
„Ein Wachstum der Oppositionskräfte, die der Regierung in Minsk entgegenwirken könnten, ist durchaus möglich. Das ist der einzige Weg nach vorn“, meint der Ex-Nato-Chef.
Seiner Ansicht zufolge könnte Weißrussland wegen seiner geographischen Lage zwischen Russland und Europa in Zukunft eine sehr wichtige Rolle spielen. Die Nato und die EU könnten Weißrussland in Perspektive in ihre Reihen aufnehmen, aber vorausgesetzt, dass es in dem Land Reformen geben und die Gesellschaft dort freier, demokratischer werden würde.
sputniknews
Tags: