Die Grünen hatten das Angebot der CDU zuvor «erfreut zur Kenntnis genommen». Die Landesvorsitzenden Angela Dorn und Kai Klose erklärten: «Es ist gut, dass es in Hessen nun – nach Feststellung des endgültigen amtlichen Endergebnisses – mit den Verhandlungen über eine stabile und verlässliche Regierung losgehen kann.» Die Arbeit der zurückliegenden fünf Jahre sei ein Erfolg gewesen, Hessen sei ökologischer, gerechter und vielfältiger geworden. Es gebe daher «eine gute und belastbare Grundlage» für eine neue Zusammenarbeit.
Weil es etliche Pannen bei der Stimmenauszählung gab und die Mehrheitsverhältnisse denkbar knapp waren, stand bis zum Freitag nicht fest, ob Schwarz-Grün die Regierungskoalition fortsetzen kann. Nach der Verkündung des endgültigen Endergebnisses liegen die Grünen 66 Stimmen vor der SPD und sind damit zweitstärkste Kraft. CDU und Grüne haben im neuen Landtag zusammen 69 von 137 Sitzen.
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