„Gestern haben die F-16 Flieger, die derzeit im Baltikum zur Verteidigung des Nato-Luftraums stationiert sind, ohne Flugplan fliegende russische Flanker-Jets (Nato-Codename für die russische Suchoi Su-27 – Anm. d. Red.) abgefangen“, heißt es in einer Twitter-Mitteilung der Luftstreitkräfte Belgiens.
Neben dem Text wurde auch ein schwarzweißes Video veröffentlicht, das demnach vom Bord des belgischen Flugzeugs aufgenommen worden sein soll.
Zuvor hatten belgische Medien berichtet, dass die Besatzung eines belgischen Marineschiffes, das im Rahmen der Nato-Einsätze auf der Ostsee tätig gewesen ist, zwei russische Bomber vom Typ Su-24 im Tiefflug direkt über ihrem Schiff beobachtet haben soll. Demnach ereignete sich der Vorfall am vergangenen Donnerstag gegen neun Uhr. Die Jets sollen drei Mal über das Kommandoschiff der nördlichen Nato-Minenräumflotte „Godetia“ geflogen sein und die Besatzung „geschockt“ haben.
Im Oktober hatte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoiguerklärt, dass die Nato ihre Aufklärungsaktivität im Baltikum und in der Schwarzmeerregion intensiviert habe. „Allein dieses Jahr wurden die Flugzeuge der russischen Luftstreitkräfte mehr als 120 Mal zum Abfangen möglicher Grenzverletzter in die Luft geschickt“, sagte der Minister damals.
Wie Russlands Verteidigungsministerium mehrmals betonte, würden alle Flüge der russischen Luftwaffe im Einklang mit den internationalen Regeln zur Nutzung des Luftraums über neutralen Gewässern ausgeführt, ohne Grenzen anderer Länder zu verletzen.
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