Als britische Forscher im Jahr 2015 das Gehirn der am „Rinderwahnsinn“ verstorbenen Menschen untersuchten, kamen sie zu dem Schluss, dass die Alzheimer-Krankheit durch die Infizierung ihres Nervengewebes übertragen werden könne. In diesem Fall sei das Extrakt des Wachstumshormons die Quelle gewesen.
Die Forscher impften das durch das Beta-Amyloid „verschmutzte“ Wachstumshormon den Mäusen. Infolgedessen entstanden bei den Nagetieren Plaques in den Gehirnstrukturen.
„Jetzt besitzen wir ein experimentelles Zeugnis dafür, dass die die Alzheimer-Krankheit provozierenden Eiweiße tatsächlich von Mensch zu Mensch übertragen werden können. Es ist noch unklar, was genau zur Entwicklung der Krankheit führt – Injektionen des Wachstumshormons oder Operationen am Gehirn, aber sowohl das eine wie das andere muss bei der Behandlung der Patienten berücksichtigt werden“, betonte John Collinge vom University College London.
Zuvor hatten US-amerikanische Wissenschaftler eine grundsätzlich neue Methode zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit vorgeschlagen. Die Forschungen zeigten, dass Anti-Retroviruspräparate, die den HIV-kranken Patienten verschrieben werden, die Degradation des Gehirns stoppen können.
Quelle : sputnik.de
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