„Die irakische Regierung erklärt Weihnachten zu einem offiziellen Feiertag im Land. Frohe Weihnachten unseren christlichen Mitbürgern, allen Irakern und denjenigen, die dieses Fest auf der ganzen Welt feiern“, heißt es in der Mitteilung.
Laut dem TV-Sender CNN hat das Kabinett die Entscheidung darüber getroffen, einen neuen Nationalfeiertag festzulegen. Seinen Angaben zufolge lebten im Irak vor der US-Invasion im Jahr 2003 rund 1,4 Millionen Christen. Seither sei ihre Zahl auf rund 300.000 gesunken, nachdem Hunderttausende wegen Instabilität, wirtschaftlicher Not und vor allem wegen der Gewalt der *IS-Milizen aus dem Land geflohen seien.
Etwa 65 Prozent der Bevölkerung im Irak sind schiitische Muslime, weitere 30 bis 37 Prozent sind Sunniten. Christen machen etwa vier Prozent aller Bürger aus. Nach Angaben der christlichen Menschenrechtsorganisation Open Doors steht der Irak auf Platz acht unter den Ländern, in denen Christen verfolgt und unterdrückt werden.
sputniknews
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