US-Diplomaten auf Kuba klagten im Jahr 2016 über Schwindel, Gehörverlust und Gedächtnisstörungen. Daraufhin beschloss die Regierung unter Präsident Donald Trump, das diplomatische Personal fast komplett abzuziehen.
Forscher von der California University und der University of Lincoln gehen laut dem Sender CNN davon aus, dass die „Schallattacke“ nicht etwa von einer ominösen Waffe, sondern von einfachen Grillen stammte.
Demnach sollen die Wissenschaftler zu dem Schluss gekommen sein, dass die Geräusche höchstwahrscheinlich von den Insekten erzeugt wurden.
So kurios der Fall auch scheinen mag, hatte er dennoch die diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und Kuba etwas getrübt. In US-Medien war von gezielten Akustik-Attacken auf Diplomaten die Rede.
Zudem hatten westliche Medien Vorwürfe gegen Russland erhoben: "The New York Post" hatte in diesem Zusammenhang sogar den Ausschluss Russlands aus allen internationalen Organisationen gefordert.
Interessanterweise wurden auch in China ähnliche „akustische Attacken“ auf US-Diplomaten gemeldet. Ob diese ebenfalls auf das Konto von Grillen gehen, ist nicht bekannt.
Seit Ende 2016 gaben vermeintliche „akustische Attacken“ auf Mitarbeiter der US-Botschaft in Havanna Fachkräften sowie Laien ein Rätsel auf. Viele fragen sich: Hat Kuba etwa eine bisher unbekannte akustische Waffe entwickelt? Oder ein anderes Land, mit dem die USA nicht auf gutem Fuß stehen?
Das FBI konnte bisher für die Existenz einer solchen Geheimwaffe keinen Beweis finden.
sputniknews
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