Nach mehreren ambitionierten Reformen und technologischen Entwicklungen verfüge das Land über einige der fortschrittlichsten Waffensysteme der Welt. Die chinesische Armee sei in manchen Bereichen bereits führend, auch dank geschätzten Militärausgaben von mehr als 200 Milliarden US-Dollar 2018.
Chinas Führung hoffe, dass die steigenden militärischen Kapazitäten strategisch nützlich sein können. "Dazu gehören langjährige Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit Taiwans", heißt es in dem Bericht. Das Land sei auch für militärische Optionen gegen Taiwan und für mögliche Interventionen Dritter gerüstet.
Zu den aktuellen militärischen Entwicklungen Chinas zählen dem DIA-Bericht zufolge die mit CJ-20-Raketen ausgestatteten H6-Bomber der chinesischen Luftwaffe. Deren Reichweite schließe etwa auch US-Einrichtungen auf der Pazifikinsel Guam mit ein. Weitere fortschrittliche Systeme besitze China inzwischen auch für U-Boote, Kriegsschiffe und bodengestützte Raketen.
Aktuell versucht China nach Einschätzung des Pentagon, einen offenen Konflikt in der Region aber zu vermeiden. Die Nachrichtenagentur AP berichtete unter Berufung auf eine nicht näher genannte Quelle aus US-Militärkreisen, dass China trotz wachsenden Einflusses in der Region auch noch militärische Entwicklungsschritte für eine etwaige Taiwan-Invasion fehlten. Eine unabhängige Bestätigung hierfür gibt es nicht.
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