Für die AfD und die SPD läuft es in den Umfragen derzeit nicht gut. Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer verliert die größte Oppositionspartei einen Prozentpunkt und erreicht noch 11 Prozent - das schwächste Ergebnis seit Mitte Januar 2018. Auch die SPD rutscht wieder ab auf 14 Prozent, nachdem die Partei sich drei Wochen in Folge bei der 15-Prozent-Marke halten konnte. Bei der vergangenen Bundestagswahl kam die AfD auf 12,7 Prozent, die Sozialdemokraten immerhin auf 20,5 Prozent der Stimmen. Zulegen können wieder die Grünen: Sie gewinnen einen Prozentpunkt auf 20 Zähler. Auch die Linken gewinnen Zustimmung: 9 Prozent der Befragten würden ihnen ihre Stimme geben, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre - nach 8 Prozent in der Vorwoche.
Stabil bleiben CDU und CSU bei 32 Prozent. Auch die FDP kann ihr Ergebnis aus den vergangenen Wochen halten und liegt bei neun Prozent. Die Große Koalition käme den aktuellen Zahlen zufolge auf nur 46 Prozent der Stimmen und wäre nicht regierungsfähig. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt weiterhin 24 Prozent und entspricht damit in etwa dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8 Prozent).
Bei der Frage, wer den besseren Kanzler stellen würde, können SPD und CDU beide etwas zulegen. Bei der Frage ob die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer oder SPD-Chefin Andrea Nahles den besseren Job machen würde, legt AKK einen Prozentpunkt zu auf 47 Prozent. 13 Prozent würden sich für Nahles entscheiden - auch das ist ein Punkt mehr als vergangene Woche. Damit haben insgesamt zwei Prozent weniger entschieden, dass das auf keine der beiden zutreffen würde. Gleich geblieben ist das Ergebnis bei der Wahl zwischen Olaf Scholz (22 Prozent) und AKK (42 Prozent).
Was die politische Kompetenz angeht, kann die Union leicht zulegen: 26 Prozent der Befragten gaben an, dass sie glauben, CDU und CSU könnten mit den Herausforderungen in Deutschland am besten fertig werden - ein Prozentpunkt mehr als vergangene Woche. Der Wert der SPD bei dieser Frage bleibt unverändert bei 5 Prozent. Die überwiegende Mehrheit - 50 Prozent - glaubt weiterhin, dass das keine Partei schaffen kann.
Quelle: n-tv.de
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