„Nun begrüßen sie uns“: Unsere Siege disziplinieren Deutsche – Russischer Rodler

  31 Januar 2019    Gelesen: 829
„Nun begrüßen sie uns“: Unsere Siege disziplinieren Deutsche – Russischer Rodler

Nach dem Sieg der russischen Teamstaffel bei der Rennrodel-Weltmeisterschaft 2019 in Deutschland hat einer der Sieger, Semjon Pawlitschenko, seine jüngsten Leistungen und das jetzige Verhalten seiner deutschen Rivalen gegenüber der russischen Mannschaft kommentiert.

Bei der vom 25. bis 27. Januar ausgetragenen Rennrodel-WM in Winterberg gewann der russische Sportler zwei Bronze-Medaillen im Sprint und Herren-Einsitzer. Darüber hinaus belegte die russische Teamstaffel (Pawlitschenko, Tatjana Iwanowa, Wladislaw Juschakow und Juri Prochorow) den ersten Platz – das erste Mal in der russischen Rennrodel-Geschichte. Seit dem Jahr 2000 waren immer Deutsche die Sieger in dieser Disziplin.

In einem Interview mit R-Sport kommentierte Pawlitschenko diesen Erfolg:

„Wir haben die Deutschen und die Österreicher dank unserer Geisteskraft, Willenskraft und Kampfstimmung besiegt.“ Er fügte hinzu: „Vor dem Rennen waren wir nur in Siegesstimmung.“

Auf die Frage des Journalisten „Was sagen Felix Loch (deutscher Rennrodler mit drei olympischen Goldmedaillen – Anm. d. Red.) und Natalie Geisenberger (deutsche Doppel-Olympiasiegerin in Sotschi und Doppel-Olympiasiegerin in Pyeonchang – Anm. d. Red.)“, antwortete der 27 Jahre alte Russe wie folgt: „Sie freuen sich für uns. Sie haben uns gratuliert.“

„Sie wurden zu guten Leuten, sie haben ein wenig ihre Disziplin verbessert – zuvor haben sie uns zuweilen nicht begrüßt. Sie wurden disziplinierter, als wir begannen, gute Leistungen zu erbringen“, erläuterte der russische Sportler.

Im Medaillenspiegel der diesjährigen WM belegte Deutschland mit insgesamt zwölf Medaillen den ersten Platz. Darauf folgt Österreich mit fünf Medaillen und Russland mit drei.

sputniknews


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