Das Disziplinarkomitee der FIFA hat Real Madrid und Atlético Madrid mit einem Transfersperre bestraft. Grund: Transfers minderjähriger Spieler. Das bestätigte der Fußball-Weltverband in einer offiziellen Pressemitteilung.
Die spanischen Top-Klubs dürfen während des nächsten Sommer-Transferfensters und des Winter-Transferfensters 2017 zwar neue Spieler verpflichten, diese jedoch nicht anmelden. Auf diese Art wurde zuletzt der FC Barcelona von der FIFA sanktioniert.
Die derzeit laufende Transferperiode ist von der Sperre nicht betroffen, da das Urteil erst nach Beginn dieser verhängt wurde. Bis zum 1. Februar (23:59 Uhr) können die Madrider Klubs noch Spieler verpflichten, ehe die Sperre in Kraft tritt.
Zudem muss Atlético 900.000 Schweizer Franken zahlen, Real wurde zu einer Geldbuße von 360.000 Schweizer Franken verurteilt. Beide Klubs müssen laut FIFA-Mitteilung „die Situation aller fraglichen minderjährigen Spieler binnen 90 Tagen legalisieren“.
Zwischen 2007 und 2014 (Atlético) sowie zwischen 2005 und 2014 (Real) sollen bei den Vereinen mehrere minderjährige Spieler registriert gewesen sein. Von den Vereinen gab es zunächst keine Reaktion.
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