In Ägypten haben Forscher Grabkammern mit etwa 40 gut erhaltenen Mumien entdeckt. Der Fund in der Provinz Al-Minya südlich von Kairo sei die erste archäologische Entdeckung des Jahres, teilte Antikenminister Khaled al-Anani mit. Es handle sich um aus Stein gehauene Gräber einer Familie, die vermutlich der Mittelschicht angehört habe. Die Gräber stammten entweder aus römischer oder byzantinischer Zeit.
Dem Magazin Egypt Today zufolge wurden zwei Grabstätten mit insgesamt fünf Kammern entdeckt. In zwei Kammern würden sich die Mumien befinden. Zehn der von Pappe und Keramik umschlossenen Leichname seien von Kindern. Minister al-Anani habe auch von gut erhaltenen Inschriften berichtet, die für Schutz der Verstorbenen auf der Reise in die nächste Welt sorgen sollten.
Die Mumien seien in gutem Zustand, sagte der Minister. Ebenso seien Keramik und Sarkophage in den Gräbern gefunden worden. Zuletzt hatten die ägyptischen Behörden immer wieder neue archäologische Entdeckungen bekannt gegeben. Die Behörden hoffen, dass dadurch der Tourismus wieder anzieht. Das Land leidet unter wirtschaftlichen Problemen. Es kommt immer wieder zu Terroranschlägen.
Quelle: n-tv.de
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