Auf Twitter teilte Trump mit, er habe US-Außenminister Mike Pompeo angewiesen, die ehemalige IS-Anhängerin Hoda Muthana, die 1994 in New Jersey geboren wurde, nicht zurück ins Land zu holen.
Außenminister Mike Pompeo sagte, Muthana sei keine US-Bürgerin und werde nicht in die USA gelassen. Sie habe keinen gültigen US-Pass und verfüge auch nicht über ein Visum, um ins Land einzureisen.
Der Anwalt von Muthanas Familie, Hassan Shibly, warf der Trump-Administration auf Twitter vor, eine US-Bürgerin ihrer Staatsangehörigkeit rechtswidrig berauben zu wollen.
Die 24-Jährige gehört zu den rund 1500 ausländischen Frauen und Kindern, die von Kurden im Flüchtlingslager Al-Hul festgehalten werden. Muthana hatte zuvor in einem Interview mit dem „Guardian“ die Hoffnung geäußert, in die Vereinigten Staaten zurückkehren zu können.
Nach ihren eigenen Angaben war sie online radikalisiert worden und bereut nun ihre Entscheidung, sich dem IS angeschlossen zu haben.
Zuvor hatte Trump die EU-Länder nachdrücklich aufgefordert, in Syrien gefangen genommene Terroristen aufzunehmen und vor Gericht zu stellen.
Nach Angaben Washingtons haben die von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte im Osten Syriens mehr als 800 Kämpfer der IS-Miliz festgesetzt. Trump warnte auf Twitter, dass wenn diese nicht von europäischen Staaten aufgenommen würden, man gezwungen wäre, sie auf freien Fuß zu setzen. Die USA würden „ungern dabei zusehen“, so Trump, wie diese Kämpfer nach Europa kämen, womit zu rechnen sei.
Die Nachricht richtete sich ausdrücklich an „Großbritannien, Frankreich, Deutschland und andere europäische Verbündete“.
sputniknews
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