Société Générale plant Stellenabbau

  24 Februar 2019    Gelesen: 660
Société Générale plant Stellenabbau

Die französische Geschäftsbank Société Générale macht sich fit für die Zukunft. Dafür müssen 500 Millionen Euro eingespart werden. Das Geld-Institut plant unter anderem einen weltweiten Personalabbau.

Die französische Großbank Société Générale plant einem Zeitungsbericht zufolge weltweit den Abbau von 1500 Arbeitsplätzen. Allein in Frankreich sei die Streichung von rund 700 Stellen in der Investment- und Firmenkundensparte BFI vorgesehen, berichtete die Zeitung "Le Figaro" unter Berufung auf interne Papiere der Bank. Damit könne bei den Gehältern 7,5 Prozent eingespart werden. Derzeit prüfe die Société Générale zwei Szenarien. In beiden seien jedoch die Stellenstreichungen enthalten.


Die Bank kommentierte den Bericht bisher nicht. Es gebe aber Gespräche mit den Gewerkschaften. Nach Abschluss der laufenden Prüfungen würden die Arbeitnehmervertreter informiert, erklärte die Société Générale.

Nach Angaben eines Vertreters der Gewerkschaft CGT, Philippe Fournil, hatte die Leitung der Bank angekündigt, innerhalb von vier bis acht Wochen mit Details zu ihren Vorhaben das Gespräch mit der Gewerkschaft zu suchen. Generaldirektor und BFI-Beauftragter Séverin Cabannes habe bereits mitgeteilt, die Aktivitäten im Bereich der Zins- und Wechselgeschäfte sowie beim Rohstoffhandel zurückzufahren, und sich auf rentablere Geschäfte mit Derivaten konzentrieren zu wollen.

Die Société Générale hatte Anfang dieses Monats angekündigt, Kostensenkungen in Höhe von 500 Millionen Euro anzustreben. Zwar lagen die Gewinne im Jahr 2018 höher als erwartet. Allerdings will sich die Bank nach eigenen Angaben so auf mögliche Turbulenzen an den Finanzmärkten vorbereiten.


Quelle: n-tv.de


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