Um Interessen und Werte gegenüber der Volksrepublik vertreten zu können, sei es wichtig, die Beziehungen gemeinsam als Europäische Union zu organisieren, sagte der SPD-Politiker bei einem Außenministertreffen in Brüssel. Er warnte zudem vor Blauäugigkeit mit Blick auf Chinas Bestreben, sich an wichtigen Infrastrukturprojekten wie dem Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes zu beteiligen. Man müsse natürlich sehen, dass Peking seine strategischen Interessen auch wirtschaftspolitisch vertrete, betonte Maas.
Die EU-Kommission hatte in der vergangenen Woche einen Zehn-Punkte-Plan vorgelegt, um die europäischen Interessen im Wettbewerb mit China zu stärken. Die Behörde schlägt zum Beispiel vor, die Vergabe öffentlicher Aufträge stärker an Arbeits- und Umweltstandards zu knüpfen.
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