Das russische Verteidigungsministerium verwies darauf, dass Indien seine Anti-Satelliten-Waffe erfolgreich getestet habe. „Infolge der Zerstörung des Weltraumgeräts verbreiteten sich im Höhenbereich von 100 bis 1000 Kilometern mehr als 100 Fragmente“, so die Behörde.
„Die Flugbahn verlaufe unweit der ISS, was sie in nächster Zeit gefährden kann“.
Dieselbe Meinung hatte zuvor Nasa-Chef Jim Bridenstine von sich gegeben.
Ende März hatte Indien erfolgreich eine Anti-Satelliten-Rakete getestet. Damit ist Indien nach Russland, den USA und China das vierte Land weltweit mit dieser Fähigkeit. Es sei dafür gesorgt worden, dass kein Weltraumschrott entstehe, hatte das indische Außenministerium zuvor mitgeteilt.
Scharfe Kritik am indischen Test übte der deutsche Astronaut Matthias Maurer: „Einen Satelliten abzuschießen, um zu beweisen, dass man eine Weltraummacht ist, zeigt nur, dass man es nicht ist”, schrieb er auf Twitter. „Keine verantwortungsvolle Weltraummacht trägt freiwillig zur Entstehung von Weltraumschrott bei!”
sputniknews
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